Michael Appelshoffer

Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Facharzt für Psychiatrie/Psychotherapie

Humboldtstr. 1, 53115 Bonn
Tel. 0228 / 65 16 66, Fax 0228 / 65 16 00
eMail: praxis.appelshoffer@netcologne.de

Ich bin Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Facharzt für Psychiatrie und habe die Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“.
Ich führe die sogenannte „tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“ durch.

Was ist Psychotherapie?

Es gibt in Deutschland drei psychotherapeutische Behandlungsmethoden, deren genesungsförderliche Wirkung bei seelischen Erkrankungen wissenschaftlich nachgewiesen ist:

1. die „tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“,
2. die „Verhaltenstherapie“ und
3. die „Psychoanalyse“.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Verhaltenstherapie sind die beiden psychotherapeutischen Verfahren in Abgrenzung zum psychoanalytischen Verfahren.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich aus der Psychoanalyse heraus entwickelt.
Die Grundidee dieser beiden Verfahren ist es, „Unbewusstes bewusst zu machen“. Der Beginn und das Fortschreiten dieses Prozesses führt zur Verringerung von seelischen und/oder psychosomatischen Krankheitssymptomen.

Krankheitssymptome gibt es in fünf Bereichen:

1. seelisch,
2. psychosomatisch, d. h. körperliche Beschwerden ohne körperliche und mit seelischer Ursache,
3. kognitiv, d. h. im Bereich des Denkens,
4. im eigenen Verhalten,
5. in den zwischenmenschlichen Beziehungen.

Je nach der Menge und dem Schweregrad sowie dem individuellen Leidensdruck kann sich ein Beschwerdebild oder Syndrom entwickeln, das psychotherapeutische Behandlung erfordert.

Welche Erkrankungen werden behandelt?

Meine Behandlungsschwerpunkte sind:

  • Depression
  • psychosomatische Beschwerden, z. B. Kopfschmerzen, Störgefühle in Hals, Brustkorb oder Bauchraum, Rückenschmerzen, Herzbeschwerden bei nachgewiesenem Fehlen einer körperlichen Ursache, Schwindel
  • psychosomatische Erkrankungen mit Organveränderung, z. B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Angsterkrankungen

Ich führe ggfs. auch Behandlungen durch von Menschen, die an medikamentös behandelten Psychosen oder einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden.

Suchterkrankungen können mit den Mitteln der tiefenpychologisch fundierten Psychotherapie als einziges Behandlungsverfahren nicht ausreichend wirkungsvoll behandelt werden. Hier ist in der Regel eine suchtspezifische Behandlungsform zu wählen.

Wie wird Psychotherapie finanziert?

In Deutschland werden die Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung auf Antrag hin von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Die Menge der erfoderlichen Sitzungen hängt vom Genesungsverlauf ab. Eine Kurzzeitpsychotherapie umfasst maximal 24 Sitzungen, bei einer Langzeitpsychotherapie können in Abschnitten bis zu 100 Sitzungen genehmigt werden.

Sind Psychopharmaka sinnvoll?

Bei Depressionen hat sich der kombinierte Einsatz von antidepressiv wirksamen Medikamenten und Psychotherapie als am besten wirksam erwiesen. Selbstredend ist die Einnahme von Medikamenten, die eine Wirkung auf die Psyche haben, freiwillig.

Werden die Angehörigen mit einbezogen?

Im Prinzip sind mir die Angehörigen meiner PatientInnen als Gesprächspartner willkommen. Ich gebe Informationen und Entlastung, rege zur Unterstützung des Genesungsprozesses an und erkläre, wie die Hilfe durch die Angehörigen idealerweise aussehen könnte.

Praxisgemeinschaft

Seit 1997/98 arbeite ich zusammen mit Frau Dr. med. Ortrud Wagner-Brensing und Herrn Dr. med. Reinhard Braun in unserer Praxisgemeinschaft für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Frau Dr. Wagner-Brensing führt auch Psychoanalysen durch.

Kontaktaufnahme

Zur Terminabsprache bin ich montags bis donnerstags zwischen 13:00 h und 13:50 h telefonisch erreichbar.

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